Leseempfehlung

21 Türchen noch

Noch 22 Türchen öffnen, dann ist schon Weihnachten.
Dieses Jahr bin ich zum ersten Mal seit ein paar Jahren schon vorab ein bisschen in Weihnachtsstimmung und bin noch nicht von der Vorweihnachtszeit erdrückt worden. Ich freue mich jetzt auf ein paar aufregende Wochen im neuen Job. Hier habe ich den Weihnachtsmarkt direkt vor der Tür und bekomme durchs Fenster jeden Tag ein bisschen mehr vom weihnachtlichen Treiben mit. Das freut mich wirklich sehr.

Bevor ich in die Arbeitswelt eingetreten bin, war ich eigentlich auch kein Weihnachtsmuffel. Die Tatsache aber, dass ich in den letzten Jahren, während dieser dunklen Jahreszeit, eigentlich kaum Tageslicht abbekommen habe, hat mich abstumpfen lassen. Dieses Jahr habe ich schon mehrere Abende Weihnachtslieder in Dauerschleife gehört und zwei Weihnachtsbücher gelesen.

Seid ihr eher Weihnachtsmuffel oder schon so richtig in Stimmung? Ich möchte euch heute Bücher vorstellen, die euch die Vorweihnachtszeit verzaubern könnten. Außerdem zeige ich euch meinen Adventskalender.

Für den Einstieg: Sarah Morgan – Verliebt für eine Weihnachtsnacht

Vorher hatte ich noch kein Buch von Sarah Morgan gelesen oder gehört, aber Dank des BookBeat Probeabos hatte ich die Möglichkeit das Buch erstmal anzuhören. Es ist wirklich eine ganz niedliche Geschichte und endet am Weihnachtsmorgen. Wer also ganz leicht Anfangen und einen Liebesroman lesen möchte, der kann Harriet Knight bei ihrer persönlichen Challenge zwischen Thanksgiving und Weihnachten begleiten, Dinge zu tun, die sie sonst nicht tun würde. Mir hat die Story um die Hundesitterin in New York wirklich gut gefallen und mich in die erste Weihnachtsstimmung versetzt. Wenn ich allerdings zwischen Buch und Hörbuch wählen müsste, würde ich euch wohl doch eher zum Buch raten. Mir hat die Sprecherin des Hörbuchs nicht 100 prozentig zugesagt.

Ein modernes Märchen: Matt Haig – Ein Junge namens Weihnacht

Ich kann euch nicht sagen, wie es passieren konnte, dass ich an Matt Haig in den letzten beiden Jahren vorbeigelaufen bin. Letztes Jahr hat mir eine Kollegin bereits gesagt seine Bücher wären super schön, aber ich wollte es noch nicht so ganz wahrhaben. Auch hier ist wieder BookBeat Schuld. Ich habe einfach mal reingehört und mich dann von der Stimme von Rufus Beck einfangen lassen. Ein Junge namens Weihnacht ist ein modernes Märchen, wie aus einem kleinen Jungen in Finnland der Weihnachtsmann wurde und wie er dazu kam die Geschenke in die Welt zu bringen. Einfach zauberhaft und magisch. Da ich nur das Hörbuch kenne, kann ich euch nichts über die Illustrationen berichten, die es im Buch geben soll, aber hier ist es auch einfach eine großartige Wahl Rufus Beck lesen zu lassen.

Ein Klassiker: Frances Hodgson Burnett – Der kleine Lord

Seit ich klein war gab es bei uns Zuhause niemals ein Weihnachtsfest, ohne dass meine Mutter Der kleine Lord mit Sir Alec Guinness im Fernsehen gesehen hat. Mehrmals. Und es wurde jeder Sendetermin in der Fernsehzeitung markiert und der Kassettenrekorder programmiert, um es wieder und wieder aufzunehmen. Wir alle kannten den Film auswendig und jedes Mal hat meine Mama bei der letzten Szene angefangen zu weinen. Deswegen ist Der kleine Lord für mich immer ein Buch, das ich mit Weihnachten verbinde. Das Original ist 1886 erschienen und existiert mittlerweile in ganz vielen, auch schön illustrierten Ausgaben. Auch wurden inzwischen ein paar nette weihnachtliche Fortsetzungen verfasst. Wenn ihr die Geschichte nicht kennt, solltet ihr dem Buch oder Film vielleicht mal eine Chance geben.

Für Faule ein Bilderbuch: Delia Huddy und Emily Sutton – Der Weihnachtsbaum

2015 erstmals auf Deutsch erschienen ist Der Weihnachtsbaum aktuell mein unangefochtenes Lieblingsweihnachtsbilderbuch. Habt ihr euch schon mal Gedanken dazu gemacht, was mit den Tannen passiert, die bis Heiligabend nicht gekauft werden? Die kleine Tanne soll bereits weggeworfen werden, da findet sie ihren Weg zu einem ganz zauberhaften Weihnachtsabend. Ich mag die Zeichnungen und die Idee der Geschichte. Es muss nicht immer der hübscheste, größte und prächtigste Baum sein.

 

Für Bilderbuch Fans unter euch noch ein Geheimtipp: Daniel Napp – Dr. Brumm feiert Weihnachten
Als großer Fan von Dr. Brumm, bin ich selbstverstänlich auch Fan seiner Weihnachtsgeschichte. Doch auch für Nicht-Kenner ist dieses Bilderbuch witzig und einfach eine sehr schöne Geschichte.

 

Mich persönlich begleitet in der Weihnachtszeit außerdem ein Adventskalenderbuch 24 Gruselgeschichten für den Advent von ArsEdition mit Geschichten von Stephen King, Edgar Allan Poe, Sebastian Fitzek, Michael Rapp und vielen mehr.

Kommt gut durch den Advent <3

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