Lars Amend – It’s all good
Das Buch habe ich vom Verlag als Leseexemplar erhalten. Die Rezension beinhaltet ausschließlich meine persönliche Meinung. Für den Beitrag habe ich kein Geld erhalten.
Wer mich kennt, der weiß, dass ich nicht so der Lebensratgebertyp bin. Erst recht nicht bei so esoterischen Themen. Tatsächlich habe ich das Buch beim Kailash Verlag auch nur angefragt, weil ich es bei Instagram bei jemandem in der Story gesehen hatte. Die kurzen Ausschnitte, die dort gezeigt wurden hatten auf mich einen so guten Eindruck gemacht, dass ich trotzdem gern reinlesen wollte. Ich glaube, das war für mich der größte Fehlgriff seit Ewigkeiten.
„Ändere deine Perspektive und du änderst deine Welt“ ist ein wirklich sehr toller Ansatz, der eigentlich inspirieren sollte. Ich glaube auch fest daran, dass wir an einigen Stellen optimistischer Denken sollten, weil das mehr beflügelt. Manchmal reicht es vielleicht tatsächlich, wenn man sich selbst bewusster macht, dass man etwas kann und doch einfach mal ausprobieren sollte, aber das funktioniert bei weitem nicht immer und überall.
Jemand der wirklich in einem Tief steckt, dem wird auch kein einfacher Kalenderspruch helfen!
Was mich wirklich genervt und mit Verlauf des Buches geärgert hat war, dass alle drei, vier Seiten ein neuer Abschnitt mit: „Ich möchte dir eine Geschichte erzählen“ begann. Diesen Ansatz kann man ein paar Mal nutzen, aber echt nicht ein gesamtes Buch lang. Dazu kommt, dass es mich persönlich auch nicht sonderlich motiviert, wenn ich in diesen Geschichten erzählt bekomme, dass es mir in Deutschland ja ziemlich gut geht. Selbstverständlich ist es wichtig sich immer mal wieder auch vor Augen zu führen, dass die Probleme, die ich vielleicht habe, harmlos sind im Gegensatz zu Problemen, die andere Menschen auf der Welt haben. Aber das Leben aus dieser Perspektive zu betrachten und mir das die gesamte Zeit vorzuhalten, ist alles andere als das, was ich von einem Motivationsbuch erwarte!
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Das Buch habe ich vom Bloggerportal der Verlagsgruppe Random House als Leseexemplar erhalten. Für die Rezension habe ich kein Geld erhalten.
Der nachfolgende Link führt zur Internetseite des Verlages und des Bloggerportals.
Lars Amend | It’s all good
Kailash | 320 Seiten
Bloggerportal