Rezension

Tina Köpke – One of a kind

Das Buch habe ich von Books on Demand als Leseexeplar erhalten. Die Rezension beinhaltet ausschließlich meine persönliche Meinung. Für den Beitrag habe ich kein Geld erhalten.

Nachdem mir 125 Tage leben und die Royal Me Bücher von Tina Köpke so gut gefallen hatten, war für mich klar, dass ich ihren neuen Roman auch lesen wollte. Ihre Arbeit am Buch bei Instagram so hautnah mitverfolgen zu können, hat mich sehr neugierig gemacht. Zum Coverreveal Anfang Mai bekam ich auch Post von Tina, mit dem wirklich wundervoll gelungenen Cover und zwei Lesezeichen. Das Cover ist ein bisschen kitschig, aber versprüht für mich direkt ein gewisses Feel-Good-Feeling und das ist während des gesamten Buches auch nicht verloren gegangen.

Die 28-jährige Emma lebt in Maywood, einer Kleinstadt, die mich beim Lesen stark an Stars Hollow aus Gilmore Girls erinnert hat. Mit purer Absicht, denn das Grundgerüst von Maywood und seinen Figuren ist an das von Stars Hollow angelehnt: Stadtversammlung, Buchclub, Gründertagsparade – viele Dinge, die man aus typisch amerikanischen Kleinstadtfilmen/ oder -romanen kennt. Hier werden vielleicht ein paar Klischees bedient, aber durchgehend im positiven Sinne. Feel-Good eben.
Emmas Leben gerät ins Wanken, als ihr Exfreund Jake wieder auftaucht. Er hatte sie vor 12 Jahren sitzen gelassen. Doch wer glaubt, dass Jake ihr einziges Problem ist, der täuscht sich. Wohingegen in anderen Romanen oft wirklich der männliche Protagonist das Kartenhaus zum Einsturz bringt, ist Jake lediglich der Dachstuhl von Emmas Problemen und er greift ihr direkt beim Fundament unter die Arme.

Am Anfang fand ich das Emma mit ihrem „Was willst du in meiner Stadt?“ ihr Problem mit Jake ein wenig überdramatisiert hat, aber das hat sich sehr schnell gelegt und ich fand, dass sie mit Jakes Rückkehr sehr menschlich und reif umgegangen ist, während ihr gesamtes Umfeld die Sache viel mehr noch aufgebauscht hat, als sie selbst – gerade auch nach 12 Jahren. Dass sie nach so langer Zeit vergeben kann, hat mir gefallen. Emma ist einfach eine Protagonistin, die lebensfroh und authentisch daherkommt, man muss sie von der ersten Seite an mögen. Geht einfach nicht anders. Das gleiche gilt für Jake und all die anderen Figuren, die uns begegnen. One of a kind ist so lebendig! Einzig die Beziehungsentwicklung war mir persönlich ein bisschen zu glatt. Es ging sehr schnell, aber es passt einfach auch ins Gesamtkonzept vom Feel-Good-Roman.

Maywood wäre mit Sicherheit ein nettes Städtchen zum Urlaub machen. Wer Details und liebevolle Figuren liebt, der wird sich in Maywood wohlfühlen. Wer die Gilmore Girls vermisst, der kann hier in eine ebenso gute alternative abtauchen. Ich freue mich schon sehr auf die geplanten Fortsetzungen. Wenn es klappt können wir dieses Jahr noch mindestens ein Mal nach Maywood reisen. Ich kann an dieser Stelle nur Tina Köpkes Instagram Account empfehlen, sie nimmt einen durch den gesamten Entstehungsprozess mit.


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Das Buch habe ich von Books on Demand als Leseexeplar erhalten. Die Rezension beinhaltet ausschließlich meine persönliche Meinung. Für den Beitrag habe ich kein Geld erhalten.
Der nachfolgende Link führt zu Books on Demand und zur Internetseite der Autorin.

Tina Köpke | One of a kind
Books on Demand | 328 Seiten

4 thoughts on “Tina Köpke – One of a kind

  1. Ja, das klingt wirklich nach einem Feel Good Buch, kommt auf die Liste…oh Gott, wie oft sind Vorstellungen von dir schon auf meiner Leseliste gelandet. *lach*
    Grad ist „Der Zopf“ ja auch bei mir eingezogen.

    Danke für die tollen Vorstellungen 🙂 Ich liebe Gilmore Girls, bzw. Orte die eine ähnliche Struktur aufweisen. Da bin ich echt auf die Geschichte gespannt.
    liebe Grüße
    Sandra

  2. Hallo Chrissi,

    ich lese die Bücher von Tina sehr gerne, bei ihrem neuesten war ich mir etwas unsicher. Was du beschreibst hört sich aber nach einen schönen Roman und nach einer reifen Protagonistin an. Und Maywood hört sich auch sehr schön an vom Setting.

    Liebe Grüße
    Desiree

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